Skip to main content

Welche Matratze bei Rückenschmerzen?

Welche Matratze bei Rückenschmerzen am besten geeignet ist, gilt als schwierige Frage, die naturgemäß die Betroffenen umtreibt. Sieben Zonen werden oft empfohlen, Wasserbetten oder Federkerne in verschiedenen Härtegraden, doch die Lösung liegt in Wahrheit in einem bislang wenig beachteten Konzept – dem der Allnatura Supra Comfort Naturlatex Matratze.matratze-rueckenschmerzen

Richtige Matratze bei Rückenschmerzen

Die Patienten müssen ausprobieren, wie sie auf einer Matratze liegen. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil kein Mensch mit Rückenschmerzen dem anderen gleicht. Schließlich unterscheiden sich diese Personen bezüglich ihres Gewichts, aber auch der Körperstatur. Daher gelten heute früher Dogmen wie etwa, dass bei Rückenschmerzen immer eine harte Unterlage hilfreich ist, als überholt.

Tatsächlich lagen die Betroffenen in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten auf Türen oder dem nackten Boden. Später galt der japanische Futon als Wundermittel, er wurde mit Rosshaar gegen Rückenschmerzen angepriesen, konnte aber nicht wirklich jedem Patienten helfen. Einzig die Erkenntnis, dass die Wirbelsäule auf keinen Fall durchhängen darf, wurde durch den Futon bestätigt.

Nur ist allzu große Härte, wie sie bei dieser Matratzenform anzutreffen ist (ebenso wie beim Schlafen auf dem Boden oder einer Tür), keinesfalls ein Allheilmittel, im Gegenteil: Für manche Menschen werden die Rückenschmerzen durch diese “Therapie” unerträglich.

Beste Matratzen 2018

Was ist ergonomisch bei Rückenschmerzen wichtig?

Im Bereich von Schultern und Becken soll eine Matratze etwas mehr nachgeben als in anderen Regionen, wenn der Schläfer unter Rückenschmerzen leidet. Verschiedene Zonen sind also auf jeden Fall hilfreich, nur darf die Matratze dabei insgesamt nicht zu weich sein und soll ein sehr straffes – das heißt nicht unbedingt hartes! – Liegegefühl vermitteln. Das ist genau die Konstellation, die wir bei Naturlatexmatratzen vorfinden.

Diese Naturlatexmatratzen müssen dabei natürlich sehr hochwertig gestaltet und hergestellt worden sein, sonst können sie einer Person mit Rückenschmerzen nicht wirklich helfen. Die Wirbelsäule muss unbedingt gerade liegen, damit die Bandscheiben nicht unsymmetrisch zusammengedrückt werden, sondern sich während der Nachtruhe regenerieren können. Wenn Sie einen Bandscheibenvorfall haben lesen Sie dich den Artikel über die besten Matratzen bei Bandscheibenvorfall durch.

Eine passende Matratze ist enorm wichtig

Wenn eine Matratze nicht passt, dann können sich die Muskeln nicht entspannen und die Knochen erhalten keine ausreichende Unterstützung. Ganz besonders hart davon sind die Bandscheiben betroffen, die sich in der Nacht regenerieren und sich mit Flüssigkeit füllen sollen, um wieder fit für den neuen Tag zu sein. Jeder, der unter Rückenschmerzen leidet und auf einer Matratze nächtigt, die sieben bis 10 Jahre alt ist, der sollte sich auf jeden Fall nach einer neuen Schlafunterlage umsehen.

Welche Matratze beschert einen guten Schlaf?

Der Mensch verbringt rund 2.500 Stunden im Jahr im Bett und das ist rund ein Drittel seines Lebens. Aus diesem Grund sollte der Kauf einer Matratze nicht überstürzt werden, vor allem wenn bereits Rückenbeschwerden bestehen. Dabei sollte man sich merken, dass es nicht die „beste Matratze“ gibt, sondern das die Wahl doch eine sehr persönliche Sache ist. Zudem ist eine Rückgabe entweder gar nicht oder nur mit erheblichen Verlusten möglich. Aber teilweise ist es auch möglich, ein paar Tage zuhause die Matratze zu testen.

In Verbindung mit dem Lattenrost solle die Matratze die Erholung des Körpers fördern. Dabei soll die natürliche Doppel-S-Form der Wirbelsäule auch beim Liegen beibehalten werden und zwischen Kopf und Steißbein eine gerade Linie bilden. Auch bei den Seitenschläfern ist es wichtig, dass Schulter und Becken so tief einsinken, dass die Wirbelsäule eine gerade Linie einnimmt.

Die richtige Matratze ist mindestens 12cm hoch und hier gilt, je höher die Matratze ist, umso besser werden Stauchungen vermieden. Denn diese entstehen, wenn die Füllung nicht in der Lage ist, dem Druck des Schläfers nachzugeben.

Zudem sollte die Schlafunterlage weder zu weich noch zu hart sein, wobei der Härtegrad je nach Größe und Gewicht variiert. Der Körper wird von der passenden Matratze punktgenau aufgenommen und das bedeutet: Trifft ein Körperteil auf die Matratze, dann darf sich keine Vertiefung bilden, denn das hat zur Folge, dass die anderen Körperteile nicht mehr optimal unterstützt werden.

Es ist schwierig eine generelle Matratzenempfehlung zu geben, denn jeder Mensch stellt andere Anforderungen an seine Schlafunterlage und somit bietet der Handel auch die verschiedensten Matratzentypen an. Denn nur so kann den verschiedenen Bedürfnissen der Menschen entsprochen werden.

Die verschiedenen Matratzentypen

Auf die Schlafqualität wirkt sich auch das Material der Matratzen aus. Doch auch hier kann nur schwer eine generelle Empfehlung ausgesprochen werden. Doch generell kann hier gesagt werden, dass Matratzen mit einer höheren Qualität auch einen höheren Preis aufweisen.

Die Federkernmatratzen

Sie sind sehr beliebt, vor allem in unserem Breiten. Die Federkernmatratze besteht aus Stahlfedern und diese sind zumeist mit Schaumstoff gepolstert.

Vorteile:

  • Eine hohe Lebensdauer
  • Ein gutes Raumklima durch den ständigen Luftaustausch im Inneren
  • Schimmelbildung ist hier kein Thema.

Nachteile:

  • Ein hohes Eigengewicht
  • Für verstellbare Lattenroste schlecht geeignet

Kaltschaummatratze / Visco-Matratzen

Diese besteht aus einem Kaltschaum-Kern und dieser wird mit verschiedenen Stoffen überzogen. Dieser Matratzentyp galt früher als Billigware, doch die Qualität der Kaltschaummatratzen hat sich aufgrund der technischen Entwicklung deutlich erhöht.

In diesem Zusammenhang sollten auch gleich die viskoelastischen Matratzen erwähnt werden. Der Viscoschaum ist ein Produkt der Raumfahrindustrie und wurde in den 1970iger Jahren von der NASA entwickelt. Dass Besondere an diesen Matratze ist, dass sie sich sehr gut dem Körper anpassen. Der Schlafende sinkt langsam wie in eine Gussform ein. Dabei ist die Geschwindigkeit dieses Effekts von der Temperatur abhängig, aber auch von dem Gewicht der liegenden Person.

Vorteile:

  • Die Kaltschaummatratzen passen sich sehr gut dem Körper an.
  • Stellen, die besonders belastet werden weichen mit der Zeit nach.
  • Sie sind geräuschfrei im Gegensatz zu den Federkernmatratzen.
  • Sehr gute Punktelastizität
  • Eine geringe Gefahr des Milbenbefalls – hygienisch da der Bezug abnehmbar und waschbar ist

Nachteile:

  • Aufgrund der guten Wärmeisolierung nicht für Personen geeignet, die leicht schwitzen.

Latexmatratze

Diese werden entweder aus synthetischen, natürlichen oder gemischten Latex hergestellt. Besonders aufgrund ihrer langen Haltbarkeit punkten diese Matratzen.

Vorteile:

  • Passen sich hervorragend der Körperkontur an
  • Sehr gute Punktelastizität
  • Langlebig
  • Geringe Anfälligkeit gegen Milben

Nachteile:

  • Geringe Luftzirkulation

Die einzelnen Schlaftypen

Die Art, wie die Menschen schlafen, weicht oftmals stark voneinander ab. In Bezug auf die Schlafposition wird zwischen drei Schlaftypen unterschieden:

  • Seitenschläfer,
  • Rückenschläfer und
  • Bauchschläfer.

Die meisten Menschen schlafen auf der Seite und nehmen dabei die „stabile Seitenlage“ ein. Das heißt, sie liegen halb auf dem Bauch, mit abgewinkeltem Arm und Hand in der Nähe des Kopfes sowie angewinkeltem Knie. In dieser Position nimmt die Wirbelsäule zwischen den Schultern und dem Becken eine leicht verdrehte Position ein und die Muskulatur an der Wirbelsäule wird auch unterschiedlich stark belastet. Dazu kommt, dass in dieser Lage der Kopf seitlich verdreht wird und das führt oftmals im Laufe der Zeit zu Verspannungen. Aber wie ist es möglich eine gesündere Schlafposition zu finden, die einen höheren Liegekomfort bietet? Und welche Matratze ist für welches Schlafverhalten die passende?

Der Seitenschläfer

Die Seitenschläfer Position ist die beliebteste, wie bereits oben beschrieben. Für den Körper ist diese Position, die günstigste, denn die Atmung verbessert sich hier und der Rücken wird, entlastet. Das bedeutet, dass die Muskeln, Bänder und Bandscheiben sich so bestmöglich regenerieren können und das ist vorteilhaft Vollem, wenn man bereits unter Rückenschmerzen leidet. Des Weiteren werden auch die inneren Organe am wenigsten belastet – vorausgesetzt dass die passende Matratze gefunden wurde, die den Körper in der Balance hält.

  • Die Anforderungen an die Matratze:
    • Ein ausreichendes Maß an Flexibilität und Elastizität
    • Hüfte und Schulter müssen leicht einsinken können, damit die Wirbelsäule eine entspannte Lage einnimmt.
    • Die Taille sollte ausreichend gestützt werden, damit eine unnatürliche Beugung der Wirbelsäule verhindert wird.
  • Geeignete Matratzenarten:
    • Generell kommt jede Matratze infrage.
    • Hier ist eine gleichmäßige Druckverteilung der Schlüssel.
    • Die Matratze sollte in mehrere Liegezonen unterteilt sein.
    • Die passende Elastizität an der richtigen Stelle ermöglicht der Matratze, sich der Körperform perfekt anzupassen.

Der Rückenschläfer

Die Rückenlage ist die zweithäufigste Schlafposition nach der Seitenlage. Vor allem Personen, die ein Problem mit aufsteigender Magensäure haben, ist diese Schlafposition zu empfehlen, da durch die leicht angestellte Körperhochlagerung der Reflux reguliert werden kann.

  • Die Anforderungen an die Matratze:
    • Die Anforderungen gleichen denen der Seitenschläfer Matratze.
    • Durch die Körperzonen wird hier bewirkt, dass Schulter- und Gesäßbereich angemessen in die Matratze einsinken – dadurch wird die natürliche Doppel-S-Form der Wirbelsäule unterstützt.
    • Die Matratze sollte sich zudem für verstellbare Lattenroste eignen, damit sie so optimal auf das Schlafsystem angepasst werden kann.
  • Geeignete Matratzenarten
    • Für den Rückenschläfer kommt ebenfalls jede Matratzenart infrage.

Der Bauchschläfer

Es gibt nur sehr wenige Bauchschläfer, da die meisten Menschen eher in der stabilen Seitenlage schlafen. Die Bauchschläfer-Position ist die ungesündeste Schlafposition. Der Grund ist, dass hier die Wirbelsäule nicht in der ergonomisch korrekten Lage von Steiß bis Hals gelagert werden kann.

  • Die Anforderungen an die Matratze:
    • Die Wirbelsäule sollte selbst in dieser Schlafposition möglichst entspannt sein.
    • Die Matratze muss im Beckenbereich fester sein, damit sich kein Hohlkreuz bilden kann.
    • Jedoch kann durch keine Matratze verhindert werden, dass der Kopf sich in einer unnatürlichen Lage verdreht oder sich der obere Rücken überdehnt.
  • Geeignete Matratzenarten:
    • Es kommen auch hier generell alle Matratzenarten infrage.

Matratzenkauf – worauf muss geachtet werden?

Es ist nicht ganz einfach, immer die richtige Matratze zu finden und vor allem nicht, wenn eh schon Rückenschmerzen vorhanden sind. Aber auch wenn diesen vorgebeugt werden soll, ist die Wahl der richtigen Matratze äußerst wichtig.

  • Material und Verarbeitung

Das Material und die Verarbeitung sind ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl der Matratze. Denn hier gibt es zahlreiche Varianten, die von den Naturmaterialien über die klassische Federkernmatratze bis hin zu den Latex- und Kaltschaummodellen reichen. Da der Mensch in der Nacht rund bis zu 0,7 Liter Flüssigkeit verliert, sollten diejenigen, die leicht schwitzen, eine Matratze aus Naturmaterialien wählen. Denn diese weisen den Vorteil auf, dass sie die Feuchtigkeit besser transportieren.

Doch am wichtigsten ist, dass die Matratze körpergerecht reagiert und den Druck an den Körperkontaktstellen reduziert. Doch damit das auch funktioniert, muss sich den individuellen Erfordernissen des Schlafenden anpassen, praktisch wie ein Maßanzug in Bezug auf die Körperform, Körpergröße und Gewicht des Schläfers. Selbst die Schlafgewohnheiten, Rücken-, Seiten- oder Bauchlage sowie der häufige Wechsel der Schlafposition spielen eine große Rolle. Das bedeutet, dass sich die Matratze jederzeit optimal an die Schlafposition anpassen muss. Zuletzt spielen auch das Alter und mögliche Krankheiten und Allergien bei der Auswahl eine Rolle.

  • Der Härtegrad

Von Modell zu Modell variiert der Härtegrad und hier einmal zur groben Orientierung: Die weichen Matratzen eignen sich für leichte Personen, die harten für die Personen mit einem höheren Körpergewicht – so zumindest die Empfehlung der Experten. Auch die Menschen mit Rückenschmerzen sollten eher zu einer härteren Matratze greifen.

Hier muss noch erwähnt werden, dass die Angaben des Härtegrads nicht genormt sind und sich dieser daher von Hersteller zu Hersteller unterscheidet. In der Regel werden drei Härtegrade angeboten: beispielsweise H1, H2 und H3 und teilweise auch H4.  Doch es gibt auch Hersteller, die den Härtegrad H5 anbieten. Wichtig ist, dass nicht davon ausgegangen wird, dass die Härtegrad-Kennzeichnung H3 bei zwei verschiedenen Herstellern auch die gleiche Härte aufweist. Da diese nicht einheitliche Kennzeichnung schnell zur Verwirrung führen kann, sollten diese nur als Orientierung dienen.

Auch der Lattenrost ist essenziell für den Schlaf

Selbst der Lattenrost ist ein wichtiger Bestandteil, wenn es um einen angenehmen und erholsamen Schlaf geht. Wer der Meinung ist, dass eine gute Matratze ausreichend ist, der irrt, denn der Komfort steht und fällt mit dem richtigen Lattenrost. Viele Menschen klagen unter Rückenschmerzen oder Verspannungen, die während des Schlafs entstehen und in über 90 % der Fälle hängen diese mit dem falschen Lattenrost zusammen.

Von vielen wird der Lattenrost als wichtiger und notwendiger Bestandteil des Schlafsystems unterschätzt, doch wodurch zeichnet sich ein guter Lattenrost aus?

Die Antwort: durch seine Qualität. Ein Lattenrost muss spezielle Kriterien erfüllen und vor allem in puncto Liegekomfort, Leistenzahl und der Verstellbarkeit hohe Ansprüche erfüllen. Grundsätzlich stützt ein guter Lattenrost die natürliche S-Form der Wirbelsäule und passt sich dazu der Körperform an, um an den richtigen Stellen nachzugeben. Gleichzeitig stellt er sicher, dass das Rückgrat in der Seitenlage nicht durchhängt. Laut den Orthopäden schläft es sich am gesündesten, wenn die Wirbelsäule beim seitlichen Liegen eine feste waagerechte Linie bildet. Genau das kann nur durch den passenden Lattenrost gewährleistet werden.

Die Federleisten sind das Kernstück eines jeden Lattenrosts und diese sorgen im Zusammenspiel mit der seitlichen Aufhängung, für eine optimale Stabilisation des Rückens. Diese Federleisten bestehen in der Regel aus Holz und bilden die Auflage für die Matratze. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem optimalen Schlafkomfort und daher sollte der Härtegrad des Lattenrostes verstellbar sein. Denn so kann dieser auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden. Durch die optimale Einstellung kann sichergestellt werden, dass die natürliche Form des Rückens gestützt wird und Rücken- sowie Nackenschmerzen können vermieden bzw. gelindert werden.

Unsere Empfehlungen:


Ähnliche Beiträge


Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *